Der italienische Versicherer Generali sieht sich trotz der teuren Naturkatastrophen im Sommer auf Kurs. Dank guter Geschäfte in Deutschland und Italien im Bereich Schaden und Unfall verdiente der Allianz-Konkurrent von Juli bis Ende September unter dem Strich 510 Millionen Euro und damit 75 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie er am Donnerstag mitteilte. Der operative Gewinn stieg im dritten Quartal 2013 um 8,5 Prozent auf 984 Millionen Euro. In den ersten neun Monaten des Jahres betrug der Zuwachs sechs Prozent.
Konzernchef Mario Greco will den eingeleiteten Umbau des Versicherers weiter vorantreiben und das Unternehmen profitabler machen. Auf vergleichbarer Basis soll der operative Gewinn in diesem Jahr höher ausfallen als im Jahr 2012. Während Generali in Italien und Frankreich weniger Beiträge einnahm, gingen sie in Deutschland deutlich nach oben – getrieben vor allem von der Kfz-Versicherung.
Damit ist der Allianz -Rivale auf Kurs, auch im Gesamtjahr ein Gewinnplus einzufahren. Wegen des Verkaufs von Töchtern hat sich zuletzt die Kapitalausstattung der Generali verbessert. Die Italiener bekräftigten zudem, sich weiterhin von der Schweizer Bank BSI trennen zu wollen.