Der Dortmunder Versicherer Continentale hat die Übernahme der börsennotierten Mannheimer Versicherungen von der österreichischen Uniqa in trockene Tücher gebracht. Am Montag wurde der Vertrag über den Kauf von rund 92 Prozent der Anteile unterzeichnet. Die Übernahme war bereits im November angekündigt worden. Daraufhin war der Börsenwert der Mannheimer stark gestiegen. Die Mannheimer ist spezialisiert auf Nischen wie Kunst, Musikinstrumente oder Schmuck. Die Marke, der Standort in Mannheim und der Vertrieb des Versicherers sollen erhalten bleiben. Nur in Einzelfällen können die Vermittler des einen Versicherers auf die Policen des anderen zurückgreifen. Es werde keine betriebsbedingten Kündigungen geben, sagte Continentale-Chef Rolf Bauer. Die Continentale kann mit der Übernahme der Mannheimer ihre Geschäftsfelder diversifizieren. Bislang stammt fast die Hälfte des Umsatzes aus der privaten Krankenversicherung.