Die deutschen Töchter des italienischen Versicherers Generali haben 2011 in der Lebensversicherung erstmals mehr Prämien eingenommen als ihre italienischen Schwestern. Generali habe in Deutschland 13,5 Mrd. Euro Prämien in der Sparte verbucht, 1,6 Prozent weniger als im Vorjahr, teilte der Konzern mit. Der Umsatz in Italien sank wegen des Wegfalls von Einmalprämien um 7,9 Prozent auf 12,7 Mrd. Euro.
Gewinnzahlen nannte Generali noch nicht, dort dürften sich hohe Abschreibungen auf Kapitalanlagen negativ niederschlagen. Der Konzern verbuchte insgesamt 46,4 Mrd. Euro Prämien in der Lebensversicherung, 9,3 Prozent weniger. Die Schadenversicherung legte um 3,1 Prozent auf 22,8 Mrd. Euro zu. Hier meldeten die deutschen Gesellschaften ein Plus von 2,2 Prozent auf 3,1 Mrd. Euro.