Für Lebensversicherer, Pensionskassen und Pensionsfonds werden sogenannte Einmalbeträge immer wichtiger. 2014 erreichten sie mit rund 29 Milliarden Euro den höchsten Wert, der bislang gemessen wurde, wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) am Freitag in Berlin mitteilte. Dies sei ein Anstieg um knapp 13 Prozent im Vergleich zu 2013. Einmalbeträge werden von Versicherungskunden auf einen Schlag einbezahlt. Laut GDV machen sie inzwischen fast ein Drittel der gesamten Beitragseinnahmen der deutschen Lebensversicherer aus.
Ein großer Teil der auf einen Schlag eingezahlten Summen – 2014 rund 75 Prozent – entfallen auf Rentenpolicen. Von denen entfällt dem Branchenverband zufolge „ein signifikanter Anteil“ wiederum auf Sofortrenten. Dabei fließt die Summe zuzüglich Überschussanteilen unmittelbar nach der Einzahlung an die Kunden in regelmäßigen Renten zurück. Mit dem Tod eines Versicherten versiegt die Rente grundsätzlich. Soll sie weiter an Verwandte ausgezahlt werden, muss ein zusätzlicher Schutz abgeschlossen werden.
Beiträge, die über regelmäßige Einzahlungen erfolgen, sogenannte laufende Beiträge, nahmen demnach im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls zu: Sie stiegen um 3,5 Prozent auf insgesamt 127,8 Milliarden Euro an.