Die Zurich Insurance Group hinkt im laufenden Jahr ihrem Renditeziel hinterher. Beim Betriebsgewinn würden dem Schweizer Versicherer dieses Jahr verschiedene Faktoren helfen, erklärte Finanzchef George Quinn am Freitag. „Wenn wir unseren Steuersatz an das zu erwartende Niveau anpassen, läge unser ROE leicht über elf Prozent“, sagte er bei einer Investorenveranstaltung in London. „Mit anderen Worten: etwas unter unserer Zielspanne.“ Der Schweizer Versicherer peilt im Zeitraum 2014 bis 2016 gemessen am Betriebsgewinn eine Eigenkapitalverzinsung (ROE) von zwölf bis 14 Prozent an.
An der mittelfristigen Zielsetzung wollte Zurich-Konzernchef Martin Senn nicht rütteln. „Die Zielspanne von zwölf bis 14 Prozent ist unverändert“, versicherte er. Zurich sei bei zwei seiner drei Ziele mehr als nur auf Kurs und habe aufgezeigt, wie die Eigenkapitalrendite verbessert werden solle. Europas fünftgrößter Versicherungskonzern hat seinen Aktionären auch attraktive Dividenden versprochen, für die mindestens neun Milliarden Dollar Barmittel erwirtschaftet werden sollen. Zudem soll das Kapitalpolster ausreichen, um das AA-Rating zu behalten.