Hannover Re, scende l’utile trimestrale, ma la compagnia regge meglio di Munich Re alle catastrofi naturali
Die Hannover Rück verkraftet Schäden aus Naturkatastrophen und die Schuldenkrise besser als der weltgrößte Rückversicherer Munich Re. Der Konzerngewinn fiel in den ersten neun Monaten zwar um ein Drittel auf 381,7 Millionen Euro. Doch das ist ein vergleichsweise moderater Rückgang, wenn man dies mit Munich Re vergleicht. Deren Ergebnis brach von 1,96 Milliarden Euro auf 80 Millionen Euro ein. Damit hat der wesentlich kleinere Konkurrent in diesem Jahr bisher mehr also vier Mal so viel verdient wie der weltgrößte Rückversicherer.
Vorstandsvorsitzender Ulrich Wallin erklärte, die Zahlen stellten eine gute Grundlage dar, das Gewinnziel für das Gesamtjahr von mindestens 500 Millionen Euro zu erreichen. In einer Telefonkonferenz betonte Finanzvorstand Roland Vogel, dass die Eigenkapitalrendite von 11,1 Prozent „exakt dem Ziel“ entspreche. Kritik einer Ratingagentur an der Kapitalausstattung der Gruppe wies er zurück: „Unsere Eigenkapitalausstattung war nie so hoch wie im Moment“, sagte Vogel. „Wir würden nicht über eine Erhöhung der Dividende diskutieren, wenn wir Kapitalknappheit hätten.“
Seine Dividendenaussage bezog Vogel dabei auf das Ziel, etwa 40 Prozent des voraussichtlichen Jahresgewinns an die Aktionäre auszuschütten. Dies entspräche gemessen am Gewinnziel etwa einer Dividende je Aktie von 1,65 bis 1,75 Euro. Für das vergangene Jahr hatte die Gruppe dagegen 2,30 Euro je Aktie gezahlt, weil aufgrund von Sondereffekten ein Rekordgewinn von 749 Millionen Euro angefallen war. Ob die Hannover Rück die „magische Marke“ von zwei Euro Ausschüttung je Aktie ins Auge fasst, wollte Vogel jedoch nicht bestätigen. Eine starke und stabile Dividende will auch Munich Re zahlen, wie der Konzern am Dienstag erneut erklärte.
Die Rückversicherer machen vor allem mit anderen Versicherern Geschäfte und sind Spezialisten für den Schutz vor Großschäden. Im ersten Halbjahr musste die Branche vor allem Milliardenschäden aus den Naturkatastrophen in Australien, Neuseeland und Japan in ihren Bilanzen verkraften.