John Nelson, der Chairman des britischen Versicherungsriesen Lloyd’s, spricht im Interview über die Probleme der Branche, seine Meinung zu Mario Draghi und darüber, warum er sich auch mit Fußballerbeinen beschäftigen muss.
Spontane Entscheidungen scheint John Nelson zu mögen. Drei Minuten vor dem vereinbarten Gesprächstermin in einem Café lässt der grauhaarige 69-jährige Chairman des wichtigen britischen Versicherungsmarktes Lloyd’s ausrichten, dass er die Unterhaltung lieber in seiner Hotelsuite führen möchte. Nach einem kurzen Spurt beginnt der Autor das Gespräch mit hohem Puls. Nelson, der es sich im offenen, karierten Hemd in einem Lehnsessel bequem gemacht hat, ist jedoch entspannt und die Ruhe selbst.
Herr Nelson, kürzlich waren erst alle großen Versicherer wieder zum Branchentreffen in Monte Carlo zusammengekommen. Haben Sie keine Sorge, dass Sie angesichts des beschlossenen Brexits auf der Insel künftig für…
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