Die Allianz und die Weltbank-Tochter IFC wollen insgesamt eine Milliarde Dollar in Infrastruktur-Projekte in Schwellenländern investieren. Gegen mögliche Verluste ist der Münchener Konzern aber abgesichert.
FrankfurtDie Allianz und die Weltbank-Tochter IFC wollen zusammen eine Milliarde Dollar in Infrastruktur-Projekte in der Dritten Welt investieren. Der Münchener Versicherungsriese und die International Finance Corporation (IFC) steuern dazu jeweils 500 Millionen Dollar bei, die in Form von Krediten vergeben werden sollen, wie die Allianz am Mittwoch mitteilte. “In diesem Bereich gibt es eine große Investitionslücke – Billionen Dollar, die jedes Jahr allein in Schwellenländern fehlen”, sagte IFC-Chef Philippe Le Houerou.
Die Allianz investiert das Geld aus einem Fonds, den die Tochter Allianz Global Investors (AGI) aufgelegt hat. Damit das Engagement für den Versicherer nicht zu riskant wird, steht die Weltbank-Tochter vorrangig für einen Teil der möglichen Verluste gerade, ehe die Allianz zur Kasse gebeten würde.
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