Die Swiss Re erwartet angesichts der jüngsten Schadensfälle eine Stabilisierung der Preise. Zwar sei das Umfeld weiterhin herausfordernd und die Versicherer bekämen unter anderem die niedrigen Zinsen zu spüren, teilte der weltweit zweitgrößte Rückversicherer am Montag beim jährlichen Branchentreffen in Monte Carlo mit. Swiss Re wolle jedoch weiterhin diszipliniert bleiben. Die jüngsten Schäden dürften zu besseren Preisen führen. Aktuell sind Wirbelstürme wie „Harvey“ oder „Irma“ ein großes Thema in der Branche.
Diese leidet seit Jahren unter einer Preiserosion. Zum einen drängt neue Konkurrenz in den Markt: Hedgefonds und andere finanzkräftige Kapitalgeber, die sich im Niedrigzinsumfeld mit geringeren Renditen zufriedengeben als die auf ihr Risiko bedachten Rückversicherer. Und die niedrigen Zinsen sorgen für sinkende Einnahmen bei der Kapitalanlage.
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