Bereits im Jahr 2015 hatte Allianz-Chef Oliver Bäte eine Kostensenkung angekündigt. Nun beginnt ein Sparprogramm mit Stellenabbau. Einem Medienbericht zufolge nennt der Versicherer Mitarbeitern gegenüber einen Grund.
Die Allianz streicht einem Medienbericht zufolge in den kommenden drei Jahren 700 Vollzeitstellen. Der Abbau sei Teil eines Sparprogrammes, dem insgesamt 1270 Jobs zum Opfer fielen, berichtete die „Süddeutsche Zeitung“ (SZ). 570 seien in den vergangenen Monaten bereits über Teilzeitregelungen abgebaut worden.
Der Versicherungskonzern begründet die Maßnahmen der Zeitung zufolge im Intranet mit der Digitalisierung. Geplant sei auch, Standorte zu bündeln. So solle die Unfallversicherung nicht mehr in Berlin, München, Leipzig, Hamburg und Stuttgart verwaltet werden, sondern nur noch in Berlin und München. In der Krankenversicherung falle der Standort Berlin größtenteils weg.
Allianz-Chef Oliver Bäte hatte bereits im Jahr 2015 angekündigt, Kosten zu senken und den Kunden stärker in den Mittelpunkt zu stellen. Der SZ zufolge werfen viele Beschäftigte dem Management aber vor, auf dem Rücken der Belegschaft zu sparen und die Rendite für Aktionäre zu steigern.
Ein Allianz-Sprecher war am späten Donnerstagabend zunächst nicht für eine Stellungnahme erreichbar.
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