BerlinGestern Abend: „Wir müssen davon ausgehen, dass der Schaden durchaus höher sein kann als bei der Elbe-Flut 2002“, sagte der Präsident des Versicherungsverbandes GDV, Alexander Erdland vor einem Treffen mit Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler. In einem Interview mit der Berliner Zeitung sagt eine Sprecherin das genaue Gegenteil. Recht habe aber der Präsident, teilt der GDV heute mit.
Im Jahr 2002 hatte der versicherte Schaden 1,8 Milliarden Euro betragen, genaue Schadenszahlen für dieses Jahr will der Verband Ende der Woche veröffentlichen.
Zahlreiche Flüsse in Bayern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Niedersachsen sind seit einigen Tagen über die Ufer getreten und haben zu den schwersten Überschwemmungen seit 2002 geführt. Die Lage im Süden und in der Mitte Deutschlands verbessert sich derzeit wieder langsam, im Norden ist die Lage aber noch angespannt.