Der niederländische Versicherer Aegon hat im ersten Quartal wegen Sonderbelastungen und Wertberichtigungen weniger verdient. Der Betriebsgewinn ging um sieben Prozent auf 414 Millionen Euro zurück, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. Von Reuters befragte Analysten hatten im Schnitt mit 478 Millionen Euro gerechnet. Wertberichtigungen wegen der gestiegenen Lebenserwartung der Kunden drückten das Ergebnis zu Jahresbeginn um 24 Millionen Euro. Die Aegon-Aktie gab am Vormittag 4,1 Prozent nach.
Die Regierung in Amsterdam hatte etwa 40 Milliarden Euro in den strauchelnden Finanzsektor gesteckt. Neben Aegon erhielten auch ING und SNS Reaal Hilfen. ABN Amro wurde verstaatlicht.