Das Umtauschangebot für die im Umlauf befindlichen Aktien des Konzerns sei zustande gekommen, teilte das Schweizer Unternehmen in Zürich mit. Insgesamt hätten die Aktionäre 86,3 Prozent der Anteilsscheine der neuen Holding SRL angedient.
Nun verzichtet das Unternehmen auf die Mindestannahmeschwelle von 90 Prozent der Aktien. Die bisherige Swiss Re, die formal Schweizer Rückversicherungs-Gesellschaft AG (SRZ) heißt, will ihre einzelnen Geschäftsbereiche als eigenständige Gesellschaften unter dem Dach einer Holding organisieren, die den Namen Swiss Re AG (SRL) trägt. Sie steht dann über den Sparten Rückversicherung, Unternehmenslösungen und Verwaltung bestehender Lebensrückversicherungs-Bestände (AdminRe).
Durch die neue Struktur soll die Transparenz steigen. Zudem sollen sich die Sparten künftig selbst Kapital verschaffen können.
Dazu konnten die Aktionäre der bisherigen Gesellschaft (SRZ) ihre Anteilsscheine seit Mitte April der Dachgesellschaft andienen und im Gegenzug ebenso viele Anteile an dieser Holding erhalten. Nun hat dieSwiss Re eine Nachfrist gesetzt: Noch vom 24. Mai bis zum 7. Juni können die Anteilseigner ihre Aktien der Holding anbieten.
Die Swiss-Re-Holding hält den Angaben zufolge nun insgesamt 87,2 Prozent an der bisherigen Rückversicherungsgesellschaft. Die bislang angedienten Titel sollen am 20. Mai in Aktien der Holding eingetauscht werden, heißt es weiter. Deren Aktien werden dann erstmals am 23. Mai an der Schweizer Börse unter dem neuen Tickersymbol SREN gehandelt. Gleichzeitig werden die SRZ-Aktien in den Schweizer Aktienindizes SMI und SPI durch SRL-Aktien ersetzt.