Auf dem hart umkämpften Markt für Autoversicherungen hat die Huk-Coburg den Abstand zur Allianz im vergangenen Jahr weiter ausgebaut. Insgesamt waren 2014 rund 10,3 Millionen Fahrzeuge bei der Huk versichert – 4,7 Prozent mehr als 2013, wie Vorstandschef Wolfgang Weiler am Dienstag in München berichtete.
Die Allianz versicherte etwa 8,2 Millionen Autos. Allerdings brachten diese Wagen den Münchnern höhere Beitragseinnahmen. Die Allianz verbuchte in der Kfz-Versicherung 3,4, die Huk 3,2 Milliarden Euro. Die Autoversicherung ist die größte Sparte der Huk-Coburg.
Insgesamt gibt es derzeit gut 60 Millionen Kfz-Haftpflichtversicherungsverträge in Deutschland, der Großteil davon sind Autoversicherungen. Seit Jahren tobt in der Branche ein Preiskampf, weil viele Versicherte jedes Jahr zum Kündigungs-Stichtag Ende November den Anbieter wechseln.
Auch insgesamt zeigte sich Weiler zufrieden mit 2014. Trotz der niedrigen Zinsen sei es gelungen, auch in der Lebensversicherung Neugeschäft zu machen. Auch die Krankenversicherung sei gewachsen.
Insgesamt verbuchte der Konzern bei den Beitragseinnahmen ein Plus von 5,5 Prozent auf rund 6,3 Milliarden Euro. Unter dem Strich verdiente die Huk 2014 mit gut 337 Millionen Euro doppelt so viel wie 2013. Sie beschäftigt mittlerweile mehr als 10.000 Menschen.