Die Dax-Konzerne haben für die betriebliche Altersvorsorge insgesamt 198 Milliarden Euro zurückgelegt. Damit stiegen die Pensionsvermögen im Vergleich zum Vorjahr um rund sechs Milliarden Euro, wie aus einer am Dienstag veröffentlichten Studie der Unternehmensberatung Towers Watson hervorgeht. Sie basiert auf den Angaben in den Geschäftsberichten der 30 Dax-Unternehmen für das vergangene Geschäftsjahr.
Gesunken sind der Studie zufolge die Pensionsverpflichtungen, also die Summen, die die Konzerne an aktuelle und zukünftige Betriebsrentner zahlen müssen. Lagen die Verpflichtungen 2012 bei 314 Milliarden Euro, sanken sie im vergangenen Jahr auf 303 Milliarden Euro. Im Schnitt sind damit 65 Prozent der aktuellen und zukünftigen Verpflichtungen mit Vermögenswerten gedeckt.
Die höchsten Pensionsverpflichtungen haben Siemens mit 33,2 Milliarden Euro und Volkswagen mit 29,7 Milliarden Euro. Den höchsten Ausfinanzierungsgrad, der das Verhältnis des Pensionsvermögens zu den aktuellen und zukünftigen Verpflichtungen beschreibt, hat den Angaben zufolge die Deutsche Bank. Dort sind 99 Prozent der Verpflichtungen durch Vermögen gedeckt.
Schlusslicht ist die Telekom mit einem Ausfinanzierungsgrad von 24 Prozent. Die Pensionsvermögen sind getrennt vom Unternehmen angelegt und dadurch im Falle einer Insolvenz geschützt.