Laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft stiegen die Policen im letzten Jahr nur noch um 0,2 Prozent. Der geringe Anstieg ist zurückzuführen auf das schwächelnde Geschäft mit Lebensversicherungen.
Wegen des schwächelnden Geschäfts mit Lebensversicherungen sind die Beitragseinnahmen der deutschen Assekuranz im vorigen Jahr weitgehend stagniert. Die Policen stiegen nur noch minimal um 0,2 Prozent auf 194,2 Milliarden Euro und damit so schwach wie seit 2011 nicht mehr, wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) am Donnerstag in Berlin mitteilte.
„Die Geschäftsentwicklung des vergangenen Jahres kann sich sehen lassen“, sagte GDV-Präsident Alexander Erdland. Sie entspreche den Erwartungen und zeige den Wandel der Branche. Für 2017 stellte er wieder ein Beitragsplus über alle Sparten hinweg von mindestens einem Prozent in Aussicht.
Bei der Lebensversicherung sanken die Einnahmen 2016 um 2,2 Prozent auf 90,7 Milliarden Euro und damit das zweite Mal in Folge. Das traditionelle Geschäft mit laufendem Beitrag sank um 0,5 Prozent auf 64,3 Milliarden Euro. Das schwankungsanfälligere Geschäft mit sogenannten Einmalbeiträgen fiel um 6,1 Prozent auf 26,3 Milliarden Euro.
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